Wer nach den kommenden Trends in der Entwicklung Ausschau hält und darüber berichtet, sucht oft auch nach dem „next big thing„. Nun – den Fokus auf Lokales gibt es schon seit ewigen Zeiten auch ohne Internet: Lokale Kleinanzeigen, Lokalnachrichten, Lokalradio. Es gibt sogar verschiedene Initiativen die das lokale Geschäft – Handel und Dienstleistungen – durch alternative lokale bzw. regionale Währungen stärken wollen…

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Auch im Netz gibt es bereits seit Jahren Portale mit regionalem Schwerpunkt (z. B. das von Freunden betriebene Oberland Portal). Zusätzlich optimieren Suchmaschinen die Suchergebnisse verstärkt auch unter lokalen Gesichtspunkten. Das sorgt für mehr Relevanz. Suchanfragen stehen immer stärker unter dem Aspekt: „Hier und Jetzt“. Das liegt u. a. an dem enormen Wachstum von iPhone, Android und sonstiger Smartphones (siehe auch Umfrage zur Mobilen Internetnutzung von Mobile Zeitgeist).

Warum ist das ein interessanter Trend für lokale Unternehmen und ihre Kunden? Der lokale Friseur hat nun mal meist ein begrenztes Einzugsgebiet. Vermutlich deutlich kleiner als die Reichweite der deutschsprachigen Suchergebnisse. Durch lokal optimierte Suche bekommen nicht nur Kunden bessere Treffer. Auch lokale Unternehmen können mit regional geschalteten Werbemaßnahmen ihre Werbebudgets wesentlich effizienter einsetzen.

Natürlich profitieren auch die Suchmaschinen von der Regionalisierung der Werbeflächen – Suchbegriffe können so für jede Region durch andere lokale Unternehmen gebucht werden. Lokal ist also nicht wirklich neu – erfährt aber durch die neuen Möglichkeiten innovativer webbasierter Lösungen und die darüber erreichbare Zielgruppe einen neuen Schub. Daher spielen standortbezogene Dienste eine starke Rolle bei neuen Startups. T3N stellt in einem aktuellen Artikel interessante neue Gründungen aus dem Bereich Local Media vor.

Aber egal, wie diese Bereiche nun bezeichnet werden – ob Local Commerce oder Local Media: Die Stärkung lokaler Themen sorgt auch für einen wichtigen Gegenpol zur Globalisierung. Wie bei Yin und Yang kommt es auf den Ausgleich und die Balance zwischen gegensätzlichen Bewegungen in einem Gesamtsystem an: lokaler und globaler Fokus – oder eben auch lokaler Handel und E-Commerce.

Wir werden mit on2off dafür sorgen, dass lokale Unternehmer die neuen Möglichkeiten einfacher einsetzen können.

Lokale Unternehmen und ihre Angebote werden so für potentielle Kunden im Web besser auffindbar und sind über die vom Kunden präferierten Kommunikationskanäle erreichbar. Wenn der Interessent dann schließlich vor Ort ist, erhält der Unternehmer die Chance, ihn im persönlichen Kontakt von seinen Angeboten zu überzeugen.

Wir haben uns in den letzten Monaten viele innovative Anbieter angesehen. Tolle Webdienste, die wir als Kunde gern nutzen (würden). Aber eines fällt auf:

Viele der Dienste werden von lokalen Unternehmern bislang kaum genutzt oder sie sind ihnen schlichtweg nicht bekannt.

Kein Wunder, bei der überwältigenden Anzahl an Möglichkeiten die sich bieten… Wir haben überlegt, warum das so ist und wie wir das ändern können. Daraus ist die Idee zu on2off entstanden. Derzeit arbeiten wir eng mit Testkunden zusammen und erhalten wertvolle Einblicke in die aktuelle Situation und die Anforderungen der Unternehmer.

Auch darüber demnächst mehr in diesem Blog.

[update] mittlerweile ist aus on2off twentyZen geworden. Mit webZunder haben wir ein Social Media Management Tool speziell für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt, dass Sie dabei unterstützt, Ihre Social Media Aktivitäten schnell und effizient zu meistern. Testen Sie webZunder kostenfrei für zwei Wochen.

Dieser Beitrag stammt aus unserem damaligen Projektblog "on2off".