Bloggen

Der Blog ist ein interessanter Weg Content für seine Social Media Auftritte zu generieren. Viele Unternehmen tun sich jedoch schwer damit, regelmäßig interessante Themen für ihren Blog zu finden. Damit kann es schon einmal vorkommen, dass der nächste Beitrag immer wieder vertagt wird. Im Folgenden wollen wir Ihnen (basierend auf einem interessanten Vortag von Hannah Szynal | wortweiss) eine kleine Zusammenfassung bewehrter Tricks aus der Praxis geben. Damit reduzieren Sie garantiert Ihren Zeitaufwand und schreiben produktiver.

Die Recherche

Die wichtigste Information vorab: Sie müssen Spaß am Schreiben haben. Die Themenwahl hat darauf großen Einfluss!

Denken Sie immer daran: “Google ist Ihr Freund!”. Nutzen Sie diese Möglichkeit optimal. Mit der Hilfe von Google news können Sie leicht aktuelle Themen zu Ihren Inhalten finden. Wenn Sie mehr ins Detail gehen wollen, könnten Ihnen die Suchoperatoren Funktion helfen, um gezielt Stichwörter zu finden. Es kann passieren, dass die Suche nicht erfolgreich ist, doch keine Panik! In diesem Fall gibt es verschiedenste Möglichkeiten Content zu finden.

Die Basics

Hinter dem Begriff “Agenda Surfing” verbirgt sich eine bewährte Methode. Dabei werden die sozialen Medien nach aktuellen Themen durchstöbert. Es existiert meist sehr viel aktueller Content. Wenn Sie diese Möglichkeit nutzen wollen, achten Sie darauf immer ein wertvollen Beitrag zu Diskussion leisten zu können.

Stellt Sie sich die Fragen:

  • Würde mich das als Experten interessieren?
  • Ist es für meine Leser interessanter Content?

Als alternative Möglichkeit möchten wir das  “Agenda Setting” vorstellen – die Königsdisziplin. Dabei gehen Sie eine Vorreiterrolle ein. In dieser Position sharen Sie vollkommen neuen Content und erschaffen eine neue Diskussion. Es setzt jedoch voraus, das Sie sehr gut vernetzt sind und eine große Basis an Lesern haben.

Die dritte Variante nennt sich “Evergreen”. Das sind Themen, die immer aktuell sind. Dieser Content ist sehr gut planbar und sollte die Basis Ihrer Beiträge ausmachen. Neben diesen Methoden sollten Sie jederzeit Ideen sammeln. Das Sammeln von Ideen unterliegt individuellen Vorlieben und ist abhängig von den Orten und Zeiten, an denen Sie am kreativsten sind. “Manch einem fallen die besten Ideen beim Joggen ein, anderen beim Autofahren oder unter der Dusche.” Passen Sie sich an Ihre Gewohnheiten an. Nutzen Sie zum Beispiel Apps wie Evernote. Diese ermöglicht Bilder oder Videos zu speichern und mit Notizen zu versehen. Ob per PC oder Smart Phone abgerufen, sind es perfekte Vorlagen um sie in Ihre Beiträge zu integrieren. Vielleicht verwenden Sie auch lieber die Diktierfunktion – je nach Vorliebe.

Die 3 Wunderwaffen

Vielen fällt es dennoch  schwer einen Einstieg zu finden. Dafür hat Hannah Szynal drei “Wunderwaffen” beschrieben.

Tolle Ratgeber sind z. B. Überschriften Sammlungen in denen Sie nach Themen suchen können. Sie können helfen interessante Ideen anzuregen. Leicht abwandeln – fertig. Des Weiteren könnt Sie sich alte Themen vornehmen und sie mit neuen Aspekten vertiefen. Diese können Sie bei der Konkurrenz eben so finden, wie in Ihrem eigenem Archiv. Die letzte Möglichkeit es das Recycling von alten Themen. Dabei versuchen Sie solche mit neuen Bildern oder Videos zu aktualisieren. Gegebenenfalls sollten sie etwas umgeschrieben werden.

Das Kredo muss immer lauten: “Bleib Sie am Puls der Zeit!” Lesen Sie wo immer es möglich ist alle relevanten Neuigkeiten, die Sie bekommen können.

Struktur für Ihren Blog

Die Recherche ist geschafft, tonnenweise Content gefunden (im besten Falle). Doch was nun?
Das Wichtigste ist, dass Sie versuchen, Ihre Beiträge etwas zu ordnen und in eine bestimmten Ablauf zu bringen. Wenn sich mehrere Personen im Unternehmen mit Social Media befassen, ist zu empfehlen in regelmäßigen Zeitabständen kleine Meetings abzuhalten. In diesem “Scrums” planen Sie die neuen Beiträge, tauschen Ideen aus und weisen die Beiträge verantwortlichen Personen zu. Die Veröffentlichung planen Sie am besten mit einem Redaktionsplan. (Beispiele….)

Grobplanung mit der Hilfe eines Redaktionsplan

Im Redaktionsplan definieren Sie die strategische Ausrichtung Ihrer Beiträge und planen die Verteilung auf die einzelnen Social Media Auftritte. Der Plan gibt eine grobe Richtung vor und ermöglicht eine Übersicht für Ihre kommenden Beiträge. Was wird wann, in welcher Form, wo veröffentlicht. Darüber hinaus macht er es den Kollegen einfacher bei Krankheit oder Urlaub geplante Beiträge trotzdem zu veröffentlichen. Der Einsatz einer Cloud ist eine ideelle Ergänzung (z.B. Google Drive ).
Achten Sie darauf, dass Sie neben den geplanten Beiträgen auch Platz für aktuelle Themen lassen. Denken Sie auch darüber nach den Plan nach Feiertage und Jahreszeiten, Themen abhängig zu gestalten.

Die Feinplanung

Wenn Ihre Grobplanung geschafft ist, geht es an die Feinplanung. Aufgrund Ihrer Deadline im Redaktionsplan wissen Sie immer genau, wann Sie mit einem Thema beginnen müssen. Durch Ihn haben Sie bereits alle Relevanten Quellen / Bilder und Notizen vorrätig. In der Feinplanung versuchen Sie Ihre Informationen und Quellen zu ordnen.
Am Besten nutzt Sie dafür Überschriften. Diese ordnen sie nach Hauptüberschrift und Zwischenüberschriften. Schreiben Sie jeweils einen paar Notizen darunter, worum es in den jeweiligen Absätzen gehen soll.

Die Kür – das kreative Schreiben

Nun ist das Schreiben an der Reihe. Bevor Sie sich daran machen Ihr geballtes Wissen in ihren Computer zu hacken, sollten einige Rahmenbedingungen erfüllt sein. Zuerst sollten Sie einen ruhigen Ort aufsuchen. Notfalls machen Sie die Tür zum Büro zu, stellen ihre E-Mail Benachrichtigung ebenso wie ihr Smartphone aus. Alles, was Sie ablenkt, ist pures Gift für den “Schreibflow”.Wenn Sie einmal im Tunnel sind, läuft es erfahrungsgemäß wie von allein.

Techniken und Tools die Zeitsparen

Um Ihnen das Schreiben zu vereinfachen, haben wir diverse Techniken ausprobiert, die Ihnen helfen können noch effizienter zu schreiben.

Den Anfang macht ein Klassiker. Das Zehn-Finger-System. Damit texten Sie 3 bis 6 mal so schnell wie mit 2 Fingern. Das bedeutet, in nackten Zahlen ausgedrückt, den Unterschied zwischen 20 und 120 Wörter pro Minute. Je schneller Sie schreiben können, desto mehr Zeit sparen sie beim Bloggen. Eine ganz einfache Rechnung. Jeder, der vielleicht nicht das Zehn-Finger-System beherrscht, kann auch mit anderen Techniken enorm Zeit sparen. Probieren Sie zum Beispiel eine Diktiersoftware aus. Wir können von Natur aus schneller reden als schreiben – warum sich das nicht zunutze machen?

Versuchen Sie auch einmal die Promodoro Technik. 25 min schreiben – 5 Minuten Pause machen und das ganze noch einmal. Eine tolle Technik, um schnell ein leeres Blatt zu füllen. Es gibt aber ein paar Regeln zu beachten. Revidieren ist nicht erlaubt und ein kontinuierlicher Schreibfluss muss sein. Wenn Ihnen nichts mehr einfällt, schreiben Sie einfach was Ihnen gerade im Kopf herum geht. Auch wenn das nur  “bla bla” ist. Stellen Sie sich dafür einen Wecker oder Timer. Damit schaffen Sie es, unkompliziert die Zeit einzuhalten. Ganz nebenbei ergibt sich daraus ein „Challenging-Effekt“ der dazu beitragen kann, Sie zusätzlich anzuspornen. Tools wie WriteMonkey (für Windows) oder OmmWriter (für mac) können ebenfalls den “Tunneleffekt” unterstützen. (weitere…Wenn Sie zufrieden mit der Menge Text sind, den Sie produziert haben, können Sie diesen nun sortieren und in Form bringen. Erst danach erfolgt die Rechtschreib- und Grammatikkontrolle. Diese hätte zuvor nur Zeit gefressen und Ihren Schreibfluss sabotiert. 

Zum Schluss das Wichtigste!

Sie werden immer Fehler finden! Seien Sie sich im klaren darüber, dass es ein Blogbeitrag ist. Sie wollte interessante Informationen teilen und keinen Pulitzer-Preis gewinnen. Kleine Fehler sind okay! Es reicht eine einmalige Kontrolle. Wenn es Sie dennoch beruhigt, lassen Sie eventuell noch eine Vertrauensperson darüber lesen.

Short Tipp’s – Wie oft und wann soll veröffentlicht werden?

Die Frequenz mit der Sie ihre Beiträge veröffentlichen, hängt stark von deren Inhalt und ihren  Lesern ab. „Erfahrungsgemäß genügen 1 bis 3 Beiträge pro Woche“. Findet Sie das perfekte Intervall jedoch am Besten selbst heraus! Frei dem Motto “Try and Error!” Haben Sie ihren Beitrag fertig gestellt, sharen Sie ihn auf allen von Ihnen bearbeiteten Kanälen.

Nun stellt sich noch die Frage:  wann veröffentliche ich am besten? Private Leser konsumieren eher gegen Abend und am Wochenende, während Sie geschäftliche Interessenten am Besten zwischen Montag und Donnerstag erreichen! Mit einem Social Media-Tool – wie webZunder – stellt das aber keine Herausforderung da. Legen Sie einfach ein Veröffentlichungsdatum fest und die Software übernimmt den Rest.

Ganz einfach eigentlich – oder? Denn mit webZunder können Sie all Ihre Social Media Aktivitäten mit nur einem Tool managen.
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Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Hannah Szynal von Wortweiss für den tollen Vortrag im MarkenZoo Dresden mit dem Thema „schnelleres Bloggen“ !